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Bundeskonferenz 2017
Pressemitteilung: ASG wählt Boris Velter zum Bundesvorsitzenden
Die Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG) hat Boris Velter mit großer Mehrheit für die nächsten zwei Jahre an ihre Spitze gewählt. SPD-Generalsekretärin Katarina Barley erklärt hierzu:
Ich gratuliere Boris Velter zu seiner Wahl zum Bundesvorsitzenden sehr herzlich. Ich bin mir sicher, dass die AGS unter seiner Führung nicht nur ihre hervorragende Arbeit fortsetzen, sondern auch zu einem wichtigen Impulsgeber in der Gesundheitspolitik werden wird. Meine Glückwünsche gelten dabei selbstverständlich auch dem gesamten neu gewählten Bundesvorstand.
Gerade mit Blick auf die Bundestagswahl wünsche ich Euch Kraft, Ausdauer und eine glückliche Hand. Ich freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit für eine sozialdemokratische Gesundheitspolitik. Thomas Spies danke ich für seine geleistete Arbeit an der Spitze der ASG in den letzten zwei Jahren.
Der neu gewählte ASG-Bundesvorsitzende Boris Velter erklärt:
Kein Politikfeld ist für mich so wichtig wie Gesundheit und Pflege. Als PatientInnen, Versicherte, Angehörige oder als Beschäftigte sind fast alle betroffen. Dieser Stellenwert muss sich auch im politischen Handeln widerspiegeln.
Das wichtigste Ziel der kommenden Jahre ist eine sozial ausgerichtete Gesundheitspolitik. Die Lebenserwartung der Menschen in Deutschland darf nicht weiter vom Einkommen abhängen. Wichtigster Risikofaktor für Krankheit, Leiden und vorzeitigen Tod ist noch immer Armut. Ärmere Menschen sind häufiger, früher und länger chronisch krank.
Aber weder die Strukturen, noch die Akteure des Gesundheitswesens sind auf die Bedarfe sozial und wirtschaftlich benachteiligter Menschen ausgerichtet. Wer deren Gesundheit verbessern will, muss die soziale und wirtschaftliche Ungleichheit abbauen: Verbesserte Lebens- und Arbeitsbedingungen müssen das Ziel sein.
Im Bereich der Gesundheitspolitik zählen Prävention und Gesundheitsförderung zu den wichtigsten Aufgaben. Diese müssen als gesamtgesellschaftliche Querschnittsaufgabe verstanden werden. Präventionsangebote müssen so ausgerichtet sein, dass sie sozial Benachteiligte auch tatsächlich erreichen. Wir fordern zudem ein Schwerpunktprogramm „Gesunde Städte“ analog dem Erfolgsmodell „Soziale Stadt“ für die Entwicklung von Modellprojekten. Damit kann die gesundheitliche Versorgung in sozial benachteiligten Quartieren entwickelt und überprüft werden.
In der nächsten Legislaturperiode müssen erste Schritte zur Schaffung eines gerechteren Gesundheitssystems gegangen werden, das nicht mehr nach Status und Einkommen unterscheidet. Dazu gehört die Einführung der Bürgerversicherung. Auch die paritätische Finanzierung der Versicherungsbeiträge muss gewährleistet werden, damit die steigenden Kosten der Gesundheitsversorgung nicht allein von den Versicherten getragen werden müssen.
Zur Person: Boris Velter ist seit über 20 Jahren beruflich in der Gesundheits- und Sozialpolitik tätig: Nach vielfältigen Stationen in der Wissenschaft, der Erwachsenenbildung, im Deutschen Bundestag, im AOK Bundesverband, im Bundeskanzleramt, im Bundesministerium für Gesundheit (2006-2010) und der Staatskanzlei Brandenburg (2010-2013) unterstützt er seit September 2013 die sozialdemokratisch geführte Landesregierung in Berlin, zunächst als Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen und seit dem 9. Dezember 2016 als Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung.
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Die Fotos können gern für ASG/SPD-Gliederungen verwendet werden mit Verweis auf Urheber: SPD-Parteivorstand.
Ort und Zeit
Zur ASG-Bundeskonferenz 2017 laden wir herzlich ein:
Konferenzort: AWO Begegnungszentrum, Grenzstraße 47, 45881 Gelsenkirchen
Beginn: Freitag, 10. März 2017, 16:00 Uhr
Ende: Samstag, 11. März 2017, 15:00 Uhr
Vorläufige Tagesordnung
Freitag, 10. März 2017
Ab 15:00 Uhr Einlass und Akkreditierung
16:00 Uhr Eröffnung und Begrüßung
Konstituierung
- Wahl des Konferenzpräsidiums
- Beschluss Tagesordnung und Geschäftsordnung
- Wahl einer Mandatsprüfungs- und Zählkommission
- Bestätigung der Antragskommission
Grußwort Waldemar Radtke, ASG-Landesvorsitzender NRW
Grußwort Günter Garbrecht, Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Landtag
Bericht des Bundesvorstandes und Aussprache
Bericht der Mandatsprüfungskommission
Beschluss über die Anzahl der Mitglieder im ASG-Bundesvorstand
Wahl des/der Vorsitzenden der ASG
Wahl der stellvertretenden Vorsitzenden der ASG
Grußwort Franz-Josef Lersch-Mense, Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
Antragsberatung
Ende des ersten Konferenztages
im Anschluss gemeinsamer Tagesausklang mit Speisen und Getränken
Samstag, 11. März 2017
9.00 Uhr Fortsetzung der Bundeskonferenz
Grußworte
Wahl der Beisitzerinnen und Beisitzern des ASG-Bundesvorstandes
10:00-ca. 13:00 Uhr Forum zum Thema Armut, Gesundheit und Gerechtigkeit
Impulsvorträge und anschließende Diskussion
Impuls I: PD Dr. Thomas Lampert, Robert-Koch-Institut
Impuls II: Thomas Altgeld, Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung Niedersachsen
Impuls III: Milli Schröder und Philipp Dickel, Projekt Poliklinik Veddel in Hamburg
Antragsberatung
ca. 15.00 Uhr Schlusswort und Ende der Konferenz
Beschlussbuch
Beschlussbuch der Bundeskonferenz 2017
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Antragsbuch
Antragsbuch zur Bundeskonferenz 2017
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Personalvorschläge
Personalvorschläge zum ASG-Bundesvorstand
Metadaten:
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Hinweise zur Anmeldung
Anmeldung zur Bundeskonferenz:
Gäste zur Bundeskonferenz können angemeldet werden unter:
http://spdlink.de/ASG-Bundeskonferenz_2017
Hinweis für Delegierte und Ersatzdelegierte:
Diese Einladung geht in digitaler Form an die Delegierten und Ersatzdelegierten, um bei möglichen Delegiertenummeldungen weitere Versendungen zu vermeiden. Der postalische Versand erfolgt an die Delegierten und Mitglieder von Bundesvorstand und Bundeausschuss. Ersatzdelegierte werden zu tatsächlich teilnehmenden Delegierten durch eine Information ihres Landesverbands/Bezirks. Gern können Ersatzdelegierte auch als Gäste an der Bundeskonferenz teilnehmen.
Reisekosten für Gäste können vom SPD-Parteivorstand nicht übernommen werden. Die Reisekosten für Delegierte liegen in der Verantwortung der Landesverbände und Bezirke.
Informationen zur Konferenz:
Referat Arbeitsgemeinschaften
SPD-Parteivorstand
Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141
10963 Berlin
Tel: 030-25991-403
Fax: 030-25991-404
E-Mail: asg(at)spd.de
Homepage: www.asg.spd.de
Technische Hinweise
Tagungsort
AWO Begegnungszentrum
Grenzstraße Grenzstr. 47
45881 Gelsenkirchen
Öffentliche Verkehrsmittel/Anreise vom Hauptbahnhof Gelsenkirchen:
Am Hauptbahnhof die Straßenbahn Linie 302 in Richtung „Buer Rathaus“ (alle 10 Minuten) nutzen und bis Grenzstraße (vier Stationen) fahren. Das Tagungszentrum der AWO befindet sich in der Grenzstraße 47.
Verpflegung während der Konferenz
Die Tagungsgetränke sind für alle Delegierten frei.
Am Freitag zwischen 15:00 und 20:00 Uhr sowie am Samstag zwischen 08:30 und 15:00 Uhr stehen Snacks zum Verkauf bereit. Alle Speisen sind auf Selbstzahlerbasis.
Abendgestaltung am Freitag nach der Konferenz
Wir bieten euch am Freitagabend ein gemeinsames geselliges Beisammensein in den AWO-Räumlichkeiten an mit alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken und einfachen Speisen. Dafür sammeln wir an der Anmeldung einen Unkostenbeitrag ein. Die Höhe reichen wir euch per E-Mail nach, da wir noch das Angebot abwarten.
Mobilität und Assistenzbedarf
Personen, die aus gesundheitlichen Gründen auf einen Sitzplatz angewiesen sind, können diesen per E-Mail an asg(at)spd.de anfragen. Die Räumlichkeiten sind für Mobilitätsbehinderte zugänglich.
Bitte eine Information bis spätestens bis 03. März per E-Mail an asg(at)spd.de, wenn Assistenzbedarf besteht.